Studienreise 2017

Wir fahren über die letzten Ausläufer des westtibetischen Changthang-Plateaus. Eine der wenigen festen Siedlungen im Changthang und die einzige am Tso Moriri ist Korzok. Als wir dort ankommen zieht uns der See in seinen Bann. Er ist so intensiv – tief Blau und  wunderschön dass wir alle völlig begeistert sind.

Der Changthang mit dem salzverkrusteten Ufer des Tsokar Sees und dem tiefblauen Tso Moriri ist noch ursprüngliches Nomadenland, Die Nomaden züchten Ziegen, Schafe und Yaks, die sie im Sommer auf die etwa 5.000 m gelegenen Hochweiden treiben.

Wir sehen Kiangs – tibetische Wildesel – auf den Hochebenen des Changtang und eines der scheuen Tiere steht auf einmal direkt vor uns und verweilt dort einen Augenblick.

Das Hochland von Changtang war voll unvergesslicher Erlebnisse ein sehr emotionaler Teil einer außergewöhnlichen Reise.

Heute ist ein freier Tag zur Verfügung … wir können alle durchatmen und die Seele baumeln lassen.

Wer möchte besucht die Shanti Stupa auf einem Berg oberhalb Lehs mit einem wundervollen Blick über das ganze Tal.

Oder aber wir gehen in die City von Leh um im Bookshop oder der German Bakery Kaffee zu trinken. Danach geht es Geschäfte ansehen und shoppen. Einkaufen ist hier eine echte Freude. Überall leuchtende Farben, besondere Gerüche und freundliche Menschen.

Wir verlassen den Pangong und fahren über den Chang La-Pass zurück nach Leh.

Auf dem Weg halten wir an einem Kloster der Chemday Monastery. Etwas abseits vom Weg oben auf einem Hügel ist es schon von weitem sichtbar.

Das Kloster der Rotmützen entstand im 17. Jh. und ist ein Zweigkloster von Hemis.

Eine 300 Jahre alte Figur des Padmasambhava ist das wunderbare in diesem Kloster. Hier gibt es ein Museum mit alten Gebetsbüchern und deren Einbänden, Statuen, Musikinstrumenten und vielem mehr. Ein Museum hatten wir hier nicht erwartet und es hat uns erstaunt wie groß es ist und was für besondere Dinge hier ausgestellt werden. Das Kloster ist eines der schönsten das wir auf unserer Reise gesehen haben … ein ganz unbeschreibliches Erlebnis.

Heute geht es von Leh über den Chang La-Pass 5.360 m ü.M., den zweithöchsten befahrbaren Pass der Welt zum Pangong.

Eingerahmt zwischen 6-und 7-tausendern erwartet uns eine vergangene Welt. In diesem einsamen, friedlich buddhistischen Winkel der Erde – und da liegt er der Pangong See. Der See leuchtet in Blau und Grüntönen und wechselt die Farben je nach dem Lichteinfall der Sonne und der Reflektion der Berge.

Der Pangong liegt auf einer Höhe von 4.250 Meter über dem Meeresspiegel. Der Salzwasser-See grenzt an Ngari, Tibet, er ist 134 km lange und 8 km breit und liegt zu zwei Dritteln auf chinesischem Territorium.

Diskit ist mit knapp 600 Jahren das älteste Kloster im Nubra Tal. Es untersteht spirituell dem Kloster Thikse und ist ein Gelbmützenkloster der Gelugpa-Linie. Auf dem Weg zum Kloster thront auf einem Berg gegenüber die große, wunderschön bemalte und 32 Meter Hohe Maitreya Statue, der Buddha der Zukunft. Er weist uns den Weg zu dem Kloster und öffnet unsere Gedanken in Richtung Zukunft.

Nach der Besichtigung des Klosters geht die Tour weiter Richtung Hundar – auf dem Weg kommen wir an Sanddünen vorbei – eine unglaubliche Landschaft. In Hundar angekommen kann man am Ufer des Flusses Shyok einen Ritt auf einem Kamel durch die Wüstenlandschaft machen.

Danach geht es weiter über den Khardung La zurück nach Leh in unser Hotel dass Snow Lion in dem wir uns schon wie zu Hause fühlen.